Tropensturm in Townsville

Tropensturm in Townsville

Tropensturm in Townsville

 

admin 8. Juni 2016

Ein heftiger und unerwarteter Tropensturm, hat die im Norden Australiens gelegene Kleinstadt Townsville völlig verwüstet. Bei der Naturkatastrophe wurden insgesamt 14 Menschen verletzt und rund 60 Häuser zerstört oder massivst beschädigt. Trotz, dass das Naturspektakel als „Mini-Sturm“ tituliert wurde, brach er doch mit unerwarteter Kraft auf das kleine Städtchen ein. Der aus den Tropen stammende Sturm, riss die Dächer von den Häusern, legte Stromleitungen lahm und wirbelte Bäume und Autos wie Spielzeug durch die Gegend. Um das Ausmaß des Sturms zu verdeutlichen, wurde Townville (Queensland) kurzfristig zum Katastrophengebiet erklärt.

Der Sturm kam unerwartet

Angefangen hat alles am frühen Abend des 20.03.2012 in den Vororten der australischen Stadt Townsville in Queensland. In den Vororten Vincent, Pimlico und Gulliver, machte sich der Mini Sturm als erstes bemerkbar und riss dort bereits rund 30 Dächer von den Häusern und kappte die ersten Stromverbindungen. Anna Bligh, Ministerpräsidentin von Queensland, sprach davon, dass ein verheerendes Ergebnis die sonst so ruhige und unauffällige Kleinstadt heimgesucht habe. Des Weiteren sagte sie: „Die Gewalt des Sturms war offensichtlich grausam“. Um möglichst schnell wieder Frieden und Ordnung herzustellen, bat die Ministerpräsidentin sogar die nah gelegene Kaserne und deren Soldaten um Mithilfe bei den nun anstehenden Aufräumarbeiten. Auch die in Townsville ansässige Feuerwehr unterstützt die Bewohner beim entfernen der umgestürzten Bäumen und herum liegenden Dachziegeln.

Schockierte Bewohner

Die Einwohner des australischen Orts Townsville, konnten das Ausmaß des Tropensturms erst bei Anbruch des Folgetages realisieren und stellten fest, dass einige Häuser und Existenzen zerstört wurden. So ging es auch Tony Ebon, der am darauffolgenden Tag feststellen musste, dass der Tropensturm seine rund zwei Tonnen schwere Autoanhänger mehrere Meter weiter befördert hat. Eine weitere Einwohnerin von Townsville – Erin Matinca – berichtete dem Fernsehsender ABC beispielsweise: „Das ganze Haus hat gewackelt, vor allem das obere Stockwerk, der Lärm war entsetzlich“. Erin Matinca schlief als der Sturm anfing über die ersten Vororte Townsville hinweg zu ziehen. Erst als die Möbel ihres Hauses umfielen und der Wind diese herumwirbelte, wachte sie auf. Der einzige sichere Ort für Erin Matinca und ihre Familie war der Flur. Hier waren keine Fenster, sodass der Sturm in diesem Bereich des Hauses nur wenig Schaden anrichten konnte. Auch Shane Favers und seine Familie mussten sich während des kräftigen Sturms einen schnellen und vor allem sicheren Unterschlupf suchen, um sich nicht selbst in Gefahr zu bringen. Nachdem der Sturm das Dach und die Wände seines Hauses weggerissen hatte, fand die kleine Familie Schutz in der Toilette. Shane Favors beschrieb die Situation so: „Es dauerte nur etwa zehn Minuten. Ich konnte fühlen wie er das Haus auseinander riss. Es war ziemlich wild“

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